Namek und Schier werden Mainzer Stadtmeister

Erfolge für Friesenheims Fechter bei Qualifikationsturnier

Mainz / 18.03.2023

Bei den Mainzer Stadtmeisterschaften, zugleich Qualifikationsturnier des Südwestdeutschen Fechtverbandes, konnten Friesenheims Degenspezialisten insgesamt sieben Medaillen gewinnen, darunter zwei goldene.

Nachwuchsfechter Fabian Schier setzte sich an die Spitze der U11, nachdem er im Finale den Heidelberger Konstantin Quick mit 10:7 geschlagen hatte. Im Halbfinale hatte er gegen seinen Team-Kameraden Gabriel Debeauvais mit gleichem Ergebnis gewonnen und sich dann den Titel gesichert. Debeauvais wurde Dritter. Die anderen TSG-Starter in der U11, Benedikt Ziegler, Niklas Weber und Leonas Schumann, landeten auf den Plätzen sechs, sieben und elf.

Die zweite Goldmedaille für Friesenheim gewann Aran Namek in der U15. Im spannenden Finalgefecht setzte er sich etwas überraschend gegen Jon Steffens von der SSG Bensheim mit 15:14 durch. Mika Corbie kam in derselben Altersklasse auf einen guten sechsten Platz. Silber sicherte sich Silas Herrmann in der U13 – er erreichte nach einem überzeugenden Turnierverlauf das Finale und musste sich nur dem Offenbacher Bjarne Brückmann 5:10 geschlagen geben. Bei den U13-Mädchen gingen Silber und Bronze an Nikola Maria D’Onghia und Emilia Benz.

Die siebte und letzte Medaille des Tages ging nicht an den TSG-Nachwuchs, sondern an eine Veteranin: Sonja Tippelt lag bereits nach der Vorrunde auf Rang zwei der Setzliste und erreichte nach Siegen über Anna Reuters aus Landau und Elisa Möcks vom Wiesbadener FC das Finale. Dort unterlag sie Leonie Gallè, ebenfalls Wiesbaden, mit 11:15 und sicherte sich Silber. Sonja Tippelts Sohn Cédric kam im starken Feld der Herren auf einen guten achten Rang.

Neben den aktiven Fechtern waren auch die Nachwuchskampfrichterinnen nach bestandener Prüfung an diesem Wochenende erfolgreich im Einsatz: Alica Störmer, Klara Siegle, Hanna Schabacker und Emma Oberthür sammelten erste Erfahrung. dpla

Oberthür mit erneuter Top-8-Platzierung

Reutlingen, 11.02.2023

Degenfechterin Emma Oberthür hat beim 28. Int. Reutlinger Achalmturnier unter 33 Starterinnen den 6. Platz erreicht. Die Friesenheimerin absolvierte ihre Vorrunde fast perfekt, sie musste sich lediglich Maria Herz vom Heidenheimer SB geschlagen geben. Ihr erstes K.o. gegen die an 27 gesetzte Alexandra Roloff vom TV Augsburg gewann sie mit 15:10. Anschließend machte sie es spannend. Im Lauf der letzten 16 traf sie auf Celina Ganz vom TSV Pliezhausen. Beim Stand von 13:13 nach Zeitablauf wurde ihrer Gegnerin Vorteil zugelost, doch in der Verlängerung setzte Emma den entscheidenden Siegtreffer in den letzten Sekunden. 

Im nächsten Gefecht gelang ihr eine kleine Sensation gegen die Italienerin Gaia-Olga Leocata. Nie zuvor konnte sie die Heidenheimerin schlagen, doch diesmal bezwang sie ihre Kontrahentin 15:12. In der Finalrunde kam es zum erneuten Duell mit Celina Ganz, die sich über den Hoffnungslauf ebenfalls qualifiziert hatte. Emma Oberthür musste stets einem Rückstand hinterherlaufen, konnte allerdings immer wieder aufholen. Im letzten Drittel musste sie Ganz dann doch mit 13:15 den Sieg überlassen, freute sich aber über ihren starken 6. Platz. dpla

Friesenheims Degen-Damen nach spektakulärer Aufholjagd in nächster Pokalrunde

Fechterinnen drehen Acht-Treffer-Rückstand gegen Wiesbaden

Wiesbaden / 29.01.2023

202301 Bild1Das Damendegen-Team der TSG Friesenheim steht nach einem 45:42-Erfolg über Wiesbaden in der 3. Runde des Deutschland-Pokals. Das Team lag bereits aussichtslos mit acht Treffern zurück, zeigte dann aber Nervenstärke.

Bettina Fichtel und Sonja Tippelt, die beide in der Altersklasse 50 starten, gingen mit der im Jahr 2008 geborenen und damit rund 40 Jahre jüngeren Nachwuchsfechterin Emma Oberthür an den Start. Emma hatte schon beim klaren Erstrundensieg über Bensheim im Aufgebot der TSG Friesenheim gestanden. Diesmal, gegen den Wiesbadener FC, taten sich die drei aber deutlich schwerer.

Bereits im ersten der neun Gefechte gerieten die „Eulen“ 2:5 in Rückstand. Der Abstand wuchs bis auf acht Treffer zum 16:24-Zwischenergebnis an. Selbst zwei Kämpfe vor Ende waren es immer noch sechs Punkte Abstand (29:35). Sonja Tippelt verkürzte auf drei Treffer, und Schlussfechterin Bettina Fichtel brachte ihre Mannschaft dann doch noch auf die Siegerstraße. Nervenstark besiegte sie Wiesbadens Eliska Möcks mit 10:4 und stellte so den 45:42-Endstand her. Die TSG-Damen stehen damit in der dritten Pokalrunde.dpla

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