Nur knapp der Turniersiegerin unterlegen

Fechterin Emma Oberthür bei Merck-Jugendpokal auf Rang sechs

Darmstadt/St. Ingbert

Friesenheims Degen-Nachwuchs war am Wochenende bei mehreren Turnieren am Start. Emma Oberthür schaffte es beim stark besetzten Merck-Jugendpokal in Darmstadt auf den sechsten Platz. Gute Ergebnisse gab es außerdem bei Turnieren in St. Ingbert.

In Darmstadt waren bei der U15 insgesamt 26 Fechterinnen gemeldet. Emma Oberthür von der TSG Friesenheim absolvierte die Vorrunde mit vier Siegen und einer Niederlage. Im unvollständigen 32er K.o. gewann sie zunächst gegen Cleo Springer von Eintracht Frankfurt mit 15:10. Im nächsten Kampf musste sie sich Svenja Heinrich aus Hardtheim-Höpfingen knapp 13:15 geschlagen geben. Über den Hoffnungslauf kämpfte sich Emma gegen Belle Guo von der SSG Bensheim mit 15:8 zurück ins Rennen, scheiterte dann aber an Lya Sternberg vom FC Offenbach mit 8:15 und beendete das Turnier auf einem guten sechsten Platz – und konnte von sich behaupten, gegen die Turniersiegerin Svenja Heinrich die meisten Treffer von allen gesetzt zu haben.

Außerdem nahm der TSG-Nachwuchs am Wochenende am Mini Degen Cup in St. Ingbert teil. Am Start waren bei der U11 Lena Münstermann, Gabriel Debeauvais und Mika Oberthür. Jungs und Mädels fochten zusammen in zwei Fünfer- Vorrunden und gingen dann ins unvollständige 16er K.o. Bei getrennter Wertung wurde es am Ende für Lena Münstermann Platz eins, Gabriel Debeauvais Platz fünf und Mika Oberthür Platz sechs. Bei den offenen Landesmeisterschaften vom Saarland in St. Ingbert am belegte Mika Corbi als jüngster U13-Fechter in der Altersklasse U15 Platz 17. dpla

Bettina Fichtel verpasst WM-Medaille

Degenspezialistin der TSG Friesenheim erreicht Rang vier mit der Nationalmannschaft

 Porec, Kroatien

Fechterin Bettina Fichtel hat ihre vierte WM-Medaille knapp verpasst. Nach Mannschafts-Silber 2016 in Stralsund sowie Einzel- und Mannschaftsbronze 2017 in Maribor reichte es bei der diesjährigen Veteranen-WM im kroatischen Porec für Rang vier mit der Mannschaft. Im Einzel focht die Friesenheimerin ein starkes Turnier und kam auf Rang zehn – trotz Corona-Erkrankung kurz zuvor.

In den Mannschaftswettkämpfen ging das deutsche Team nach einer starken Vorrunde ohne Niederlage an Platz eins gesetzt in die Direktausscheidung. Im Halbfinale setzte es dann aber gegen Großbritannien eine 22:30-Niederlage.Vor dem letzten Gefecht hatte Deutschland noch 17:16 geführt. Doch Großbritanniens Schlussfechterin Georgina Usher, die im Einzel Bronze geholt hatte, war zu stark. Auch im anschließenden Gefecht um Platz drei hatten die deutschen Damen kein Glück. Gegen Italien unterlagen sie 25:30 und mussten sich mit Rang vier zufrieden geben.

Im Einzel war es ebenfalls eine Italienerin, die Bettina Fichtels Weg zu einer Medaille verhinderte. Nachdem die Friesenheimerin eine perfekte Vorrunde mit fünf Siegen aus fünf Gefechten absolviert hatte, erwischte sie einen äußerst schweren Lauf. Dennoch besiegte sie zunächst die Japanerin Yuko Umeyama 10:4 und dann die US-Amerikanerin und Weltmeisterin von 2017, Sandra Marchant, 10:6. Erst die Italienerin Luisa Milanoli beendete diesen Lauf mit 10:8 und wurde am Ende Vize-Weltmeisterin. Bettina Fichtel erreichte den zehnten Platz.

Noch im Frühjahr hatte sich die TSG-Veteranin über EM-Silber mit Team Deutschland gefreut und hätte sich bei der jüngsten Weltmeisterschaft auch den Herbst vergolden können. Doch es sollte nicht sein mit Edelmetall. „Kurz vor der WM bin ich leider an Corona erkrankt, hatte dazu noch eine Entzündung im Ellenbogen und konnte mich nur sehr wenig vorbereiten. Mit dem Ergebnis bin ich deshalb sehr zufrieden, auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat“, sagte Fichtel kurz nach ihrem Ausscheiden. Die nächste Weltmeisterschaft findet 2023 in Daytona Beach in den USA statt. Bettina Fichtel will dann wieder um eine Medaille kämpfen. dpla

 

Emma Oberthür mit Top-Ergebnissen

Friesenheimer Nachwuchsfechterin gewinnt Ranglistenturnier in zwei Altersklassen
Zweibrücken.10.09.2022

Am vergangenen Samstag konnte sich die Friesenheimerin Emma Oberthür gleich in zwei Wettbewerben des 43. Internationalen Heinrich-Petri-Gedächtnisturniers den ersten Platz sichern. Sie beendete das Ranglistenturnier in Zweibrücken sowohl in der U17 als auch der U15 ohne Niederlage als Siegerin. Diese Tatsache ist umso beeindruckender, da sie bei den bis zu zwei Jahre älteren Fechterinnen der U17 als jüngster Jahrgang gestartet war. Weitere gute Platzierungen für die TSG Friesenheim gab es für Aran Namek und Mika Corbi. Aran holte Platz fünf und sechs in U15 bzw. U17, Mika erreichte die Ränge sechs und acht.

Am Sonntag dann war Emma Oberthür auch noch beim Jugendpokal des FTV Frankfurt auf der Bahn. Das stark besetzte U17-Turnier gewann die deutsche Kaderfechterin Eva Steffens aus Heidelberg. Die TSG-Fechterin Emma Oberthür, als eine der jüngsten im Feld, erreichte nach der Vorrunde mit drei Siegen bei drei Niederlagen die Direktausscheidung und landete bei ihrem 14:9 gegen die Heidenheimerin Anna Sünderhauf einen Achtungserfolg. Im anschließenden Achtelfinale hatte sie Cagla Aytekin von Eintracht Frankfurt bei ihrer 6:15-Niederlage nicht viel entgegenzusetzen. Emma beendete das Turnier mit einem respektablen 14. Platz.

Nach den Ergebnissen vom Wochenende führt Emma Oberthür die U15-Rangliste der Damen im Verband Südwest mit großem Vorsprung an. dpla

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