Trainieren für die Deutsche Meisterschaft

Tippelt und Oberthür mit guten Platzierungen bei Vorbereitungswettkämpfen
Friesenheim.


Die TSG-Nachwuchsfechter Cédric Tippelt und Emma Oberthür trainieren aktuell fleißig für die Deutsche Meisterschaft und konnten jüngst mit guten Platzierungen bei Turnieren in der Region überzeugen. Der 14-jährige Tippelt schaffte es beim U20-Turnier in Kaiserslautern auf Platz zwei. Oberthür kam beim Darmstädter Merck-Pokal auf Rang drei.

Cédric Tippelt ist für die DM seiner Altersklasse U17 bereits qualifiziert und hatte in Kaiserslautern noch eine Minimalchance, die Qualifikation auch in der höheren U20 zu schaffen. Gefochten wurde zunächst im Modus jeder gegen jeden in einer großen Runde. Hier konnte sich Tippelt souverän gegen alle Konkurrenten durchsetzen und landete in der Setzliste auf Platz eins. Es folgte unvollständiges 16er K.o. Den ersten Gegner, Marc Strufe (HC Bad Dürkheim), besiegte der TSG-Degenspezialist mit 15:3. Das Halbfinale gegen Marcel Kreutz (Fechtzentrum Maxdorf) kostete schon mehr Anstrengung und ging 15:13 aus. Das Finale fand zwischen ihm und vier Jahre älteren Ranglisten-Ersten Richard Laue vom HC Bad Dürkheim statt. Bis zum Anfang des letzten Drittels und zum Stand von 8:8 konnte Tippelt gut mithalten. Dann übernahm sein Gegner das Zepter und gewann das Gefecht 15:10. In der U20-Rangliste rückte Tippelt auf Rang drei vor und kann auf seinen DM-Startplatz hoffen, wenn Laue oder Kreutz nicht antreten sollten.

Die elfjährige Emma Oberthür ist in ihrem Jahrgang U13 ebenfalls schon fest für die DM qualifiziert. Sie war ursprünglich auch für das Turnier in Kaiserslautern gemeldet, entschied sich aber zur Teilnahme am wesentlich stärker besetzten Merck-Pokal in Darmstadt. Unter 19 Teilnehmerinnen startete sie ihre Vorrunde fehlerfrei ohne Niederlage, gewann den Auftakt der Direktausscheidung gegen Zita Rieske (Darmstädter FC) klar 15:3. Gegen Franziska Grassewitz (FC Kassel) siegte sie 15:11, und auch im anschließenden Viertelfinale zeigte sie beim 15:10 gegen die Wiesbadenerin Nele Kühn keine Nerven. Im Halbfinale war sie jedoch chancenlos: Matilda Kunisch vom FC Offenbach setzte sich 15:8 durch und beendete Oberthürs starken Auftritt. Mit Platz drei und als Beste ihres Jahrgangs 2008 konnte die Friesenheimerin aber sehr zufrieden sein.

Schon eine Woche zuvor hatte Emma Oberthür bei der Allstar Challenge in Heidelberg mit einem tollen Ergebnis aufwarten können. Unter 84 Teilnehmerinnen der Altersklasse U15 hatte sie Platz 49 erreicht und ebenfalls als Jahrgangsbeste abgeschnitten. Da dies ein offizielles Qualifikationsturnier für die Deutsche Rangliste der U15 war, sammelte sie satte 16 Punkte im Feld der bis zu vier Jahre älteren Konkurrenz. dpla

TSG-Damen erreichen 3. Pokalrunde

Eine gute zweite Hälfte reicht zum Weiterkommen

Friesenheim/Freiburg (01.02.2020)

TSG Degendamen Tippelt Alles Plaga Breitwieser von linksFreiburg bleibt für Friesenheims Degenfechter ein gutes Pflaster. Die Damen-Mannschaft der TSG gewann ihr Auswärtsduell am vergangenen Samstag mit 45:35 und steht in der dritten Pokalrunde.

Nachdem die Damen in der vergangenen Saison bereits im Breisgau siegreich waren, mussten zum Saisonauftakt 2020 auch die Herren in Freiburg antreten und hatten sich 45:28 durchgesetzt. Nun traf es die Damen erneut. Drei Lose, drei Mal Freiburg, drei Mal auswärts, drei Siege.

Für die Friesenheimerinnen stand Sonja Tippelt in der Startformation. Karen Neuhaus fehlte, und Lili Plaga war erstmals seit einem Jahr Zwangspause wieder mit dabei. „Rookie“ Carolin Breitwieser, aktuell in Top-Form, setzte die Mannschaft als Schlussfechterin ein. Renate Alles hatte die Aufgabe, ihr Team in Führung zu bringen. Doch der Plan ging erstmal nicht auf. 4:5 hieß es zum Auftakt.

Fünf Gefechte lang, bis zum Stand von 25:23, sah es nach einer knappen Begegnung aus. Dann schalteten Alles, Tippelt, Breitwieser und Plaga einen Gang hoch und gewannen die nächsten vier Gefechte bis zum 45:35-Endstand. Der TSG reichte diesmal eine gute Hälfte zum Sieg.

Die nächste Pokalrunde beginnt Anfang März. Mit Waldkirch, Heidelberg, Reutlingen und Ditzingen kommen vier starke Teams im Umkreis als potenzielle Gegner in Frage. dpla

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