Nach drei Jahren Corona-Pause erneut an der Spitze
Frankenthaler Florettfechter Alexander Bappert gewinnt „Pfalzlöwe“
Friesenheim /19.11.2022
Florettfechter Alexander Bappert von der TG Frankenthal hat nach 2019 erneut den „Pfalzlöwen“ gewonnen. Das Traditionsturnier der TSG Friesenheim fand am Wochenende nach drei Jahren Corona-bedingter Pause endlich wieder im TSG-Sportzentrum statt. Zusätzlich richtete der Verein das Eduard-Krapp-Gedächtnisturnier der U17 im Degen aus sowie das „Sie-Er-Turnier“ der Degen-Seniors.
Kaum Mühe hatte der Frankenthaler Alexander Bappert auf dem Weg zu seinem zweiten Pfalzlöwen. Einem 15:9 im 8er-Tableau gegen Emil Knerr vom VT Zweibrücken ließ er einen 15:8-Sieg über seinen Vereinskameraden Florian Ferizi folgen. Das Finale gegen Dennis Mosbach vom TSV Speyer, dem er in der Vorrunde 1:5 unterlegen war, gewann er ebenfalls deutlich mit 15:8. Mosbach hatte das Turnier 2017 und 2018 gewonnen. Bei den Damen kam die Siegerin ebenfalls aus Frankenthal: Lena Busche gewann 10:5 nach Zeitablauf gegen Charlotte Buchholtz von der VT Zweibrücken. Von der TSG Friesenheim war niemand angetreten, da der Verein sich seit einigen Jahren nur noch auf das Degenfechten konzentriert.
Parallel zum Florett waren die unter 15-Jährigen beim Eduard-Krapp-Gedächtnisturnier gefordert. Zwölf Jungs und drei Mädchen bildeten das Feld und fochten zusammen. Bester Junge und Gesamtsieger wurde Felix Molter vom Fechterring Hochwald, der seinen Teamkollegen Jonas Schömer im Finale 15:10 besiegen konnte. Platz drei ging an Christoph Gröger vom Fechtzentrum Maxdorf. Bester männlicher TSG-Fechter war Aran Namek auf Rang sieben. Direkt vor ihm landete Emma Oberthür, die mit Gesamtplatz sechs zugleich bestes Mädchen im Feld war und sich damit über den Turniersieg freuen konnte. Der dritte Friesenheimer im Feld, Mika Corbie, kam auf Rang 14.
Bei den Degen-Seniors fehlten einige weibliche Teilnehmerinnen für ein ausgegliches „Sie-Er-Turnier“, daher gab es drei reine Männerteams und zwei gemischte. Der Friesenheimer Routinier Gernoth Ritthaler setzte sich mit seinem Partner Timon Dick aus Bad Dürkheim mit 15 Siegen an die Spitze, gefolgt vom Team Finn Ritthaler / Sonja Tippelt (beide TSG Friesenheim) mit zwölf Erfolgen. In der Einzelwertung trennte das Vater-Sohn-Gespann Ritthaler nur ein einziger Treffer. Vater Gernoth hatte zwar das direkte Duell gewonnen, am Ende hatten er und sein Sohn Finn beide je acht Siege aus neun Gefechten geholt. Mit einem Trefferverhältnis von +40 gegenüber +39 hatte Finn am Ende knapp die Nase vorn. Die Mannschaft Alica Störmer / Holger Gundlach (beide TSG) kamen mit vier Siegen auf Rang fünf. dpla