Bettina Fichtel locker zu Gold

Fechterin der TSG Friesenheim gewinnt Südwestmeisterschaft im Degenfechten
Zweibrücken / Nov. 2023

Bei den Offenen Südwestdeutschen Meisterschaften im Degenfechten holte sich Bettina Fichtel von der TSG Friesenheim ohne große Mühe den Titel bei den Seniors. Dem 15:2-Sieg im Viertelfinale gegen Soraya Schmitt vom TV Homburg ließ sie einen 15:8-Erfolg im Halbfinale gegen Mariana Freitas de Oliveira von Ausrichter VT Zweibrücken folgen. Das Finale gegen Hanna Kuster vom TSV Speyer endete ebenfalls deutlich 15:10. Nachdem Fichtel im Vorjahr Silber gewann, konnte sie in diesem Jahr ihre Teilnahme vergolden. Sonja Tippelt schaffte es mit Rang drei ebenfalls aufs Treppchen – sie hatte im Halbfinale gegen Kuster 12:15 verloren. Alica Störmer kam auf Rang zehn. Als Mannschaft holte die TSG Friesenheim kampflos den Südwest-Titel.

Ebenfalls Top-Ergebnisse lieferten die Friesenheimer Jungs in der U15. Aran Namek war nach zwei klaren 15:1- und 15:2-Siegen in der Direktausscheidung ins Halbfinale eingezogen und konnte sich dort in einem spannenden Duell gegen Jonathan Binger 15:14 vom HC Bad Dürkheim durchsetzen. Nur Finalgegner Constantin Banowitz vom Fechterring Hochwald war zu stark und besiegte Namek 15:5. Mika Corbie hatte schon eine Runde vorher, im Halbfinale, gegen Banowitz fechten müssen und war mit 4:15 chancenlos geblieben. Corbie gewann die Bronzemedaille. Silas Herrmann wurde Achter, und Gabriel Debeauvais erreichte Rang zwölf. Die Jungs konnten auch im Mannschaftswettbewerb überzeugen. Sie setzten sich im Finale klar gegen die TGM Mainz-Gonsenheim 45:35 durch und gewannen den Südwest-Titel.

Nikola Maria D’Onghia kam bei den U15-Mädels auf einen guten fünften Platz. Finn Ritthaler erlebte bei den Seniors der Herren keinen guten Tag und musste sich mit Rang 28 zufrieden geben. dpla

Keine Medaillen bei Heimturnier

Fechter der TSG Friesenheim gehen in eigener Halle leer aus
Friesenheim / 11-12.11.2023

Am vergangenen Wochenende richtete die TSG Friesenheim ihr traditionelles Turnierwochenende mit insgesamt drei Wettbewerben aus. Am Samstag ging es in der U17 um den Sieg beim Eduard-Krapp-Gedächtnisturnier und beim Anatoliy-Dubyago-Gedächtnisturnier (ehemals „Pfalzlöwe) der Seniors. Am Sonntag gingen gemischte und zufällig ausgeloste Teams beim Eulenturnier der Degen-Seniors an den Start.

Die beste Friesenheimer Platzierung holte Aran Namek in der U17 mit Rang sechs. Er unterlag in der Direktausscheidung dem späteren Gesamtsieger Leo Strohschein vom Fechtzentrum Maxdorf knapp mit 14:15. Den Gesamtsieg bei den U17-Damen holte erwartungsgemäß Finja Marx vom Fechterring Hochwald. Beste TSG-Fechterin war Emilia Benz auf Rang sieben.

In den Florett-Wettbewerben, in denen keine Friesenheimer am Start waren, setzten sich Mariana Freitas de Oliveira (VT Zweibrücken) und Philip Hohorst (Darmstädter Fechtclub) bei den Seniors durch. In der U17 gewannen Fainne Howard (TSG Kaiserslautern) und Finn Nießner (TG Frankenthal).

Das Mannschaftsturnier gewannen Dawid Barczynski und Silvan Doll (beide PSG Karlsruhe) mit insgesamt 23 Siegen. Das Friesenheimer Duo Finn Ritthaler und Michael Stängle erreichte mit 16 Siegen Platz drei. TSG-Fechterin Alica Störmer kam mit ihrem zugelosten Partner Agostino Correddu vom PSV Karlsruhe auf Rang sechs. dpla

Qualifikation für drei europäische Turniere geschafft

Emma Oberthür darf weiter auf internationalem Parkett fechten
Solingen/Friesenheim / 11.11.2023

Platz 27 beim internationalen Windmühlenmesser Cup in Solingen reicht Emma Oberthür, um weiter auf europäischem Parkett fechten zu dürfen. Die 15 Jahre alte Degenfechterin der TSG Friesenheim qualifizierte sich mit diesem Ergebnis für die nächsten drei Turniere des „Cadet Circuits“, die in Grenoble, Kopenhagen und Bratislava stattfinden.

Die Vorrunde in Solingen absolvierte Emma mit vier Siegen aus fünf Gefechten, musste in der Zwischenrunde jedoch mit vier Niederlagen bei nur zwei Siegen einen Dämpfer hinnehmen, was eine schlechtere Setzung für die Direktausscheidung zur Folge hatte. Nach einem klaren 15:5-Auftaktsieg im K.o. gegen Anna Charlotte Piwarz vom Dresdner FC traf sie auf die ihr gut bekannte Daria Yoosefi. Alle vorherigen Aufeinandertreffen gingen klar an die Fechterin vom Heidenheimer SB, und auch diesmal hatte Emma beim 15:8 kaum eine Chance und schied aus.

Das Erreichen der letzten 32 reichte jedoch, um sich in der Deutschen Rangliste der U17 unter den Top 20 zu halten und sich damit für die nächsten internationalen Turniere zu qualifizieren. „Emma hat nun die Chance, sich über die europäischen Turniere eine gute Ausgangsposition für die nächste Saison zu erarbeiten“, sagte ihre Trainerin Renate Alles. „Die vorderen Plätze der Deutschen Rangliste besetzten aktuell hauptsächlich Fechterinnen des Jahrgangs 2007. Emma ist ein Jahr jünger und kann nächste Saison weiter angreifen“, so Alles.

Bevor es so weit ist, stehen am kommenden Wochenende aber erst einmal die Südwestdeutschen Meisterschaften in Zweibrücken auf dem Programm. dpla

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