Beim Friesenheimer Degenpokal konnten Bettina Fichtel und Finn Ritthaler von der heimischen TSG bei den „Seniors“ jeweils Bronze gewinnen. Auch in den jüngeren Jahrgängen gab es erfreulich gute Platzierungen.
Als einziger TSG-Starter im Feld der 24 „Seniors“-Herren erreichte Finn Ritthaler dank eines starken Auftritts das Halbfinale. Denkbar knapp mit 14:15 musste er seinem Konkurrenten und späteren Turniergewinner Lars Imbsweiler vom TV Homburg den Sieg überlassen. Bis ins Halbfinale hatte es auch Bettina Fichtel bei den Damen geschafft. Dort unterlag sie ihrer früheren Mannschaftskameradin Carolin Breitwieser 11:15, die seit einiger Zeit für Heidelberg startet. Siegerin bei den Damen wurde Pia Hösel (ebenfalls Heidelberg). Die anderen Friesenheimerinnen Emma Oberthür und Sonja Tippelt konnten mit den Plätzen sieben und acht überzeugen, Alica Störmer erreichte Rang 16.
In der U15 schafften es zwei TSG-Nachwuchsfechter in die Runde der letzten Acht: Aran Namek kam auf Platz fünf, Emilia Benz erreichte Position acht. Mika Corbie, Clemens Völkert und Gabriel Debauvais belegten die Plätze neun, elf und zwölf. In der U13 holte Benedikt Ziegler die insgesamt dritte Bronzemedaille für die TSG. Im gemischten Feld der U11-Mädchen und U9-Jungs gewann Mirja Herrmann Gold. Bei den Jungs der U11 kamen Mika Oberthür und Ben Müller nicht über die Vorrunde hinaus.dpla ( Foto: Gernoth Ritthaler )
Bei ihren jeweils ersten Starts bei nationalen Meisterschaften konnte Friesenheims Nachwuchs mit achtbaren Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. Silas Herrmann überstand Vor- und Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaften in Bad Nauheim mit jeweils zwei Siegen und zog in die Direktausscheidung ein. Nach einer 7:10-Niederlage gegen Fabian Knauer vom Heidenheimer SB belegte er in der Endabrechnung Platz 34 unter 67 Startern. In der Mannschaft startete Silas gemeinsam mit seinem Teamkameraden Gabriel Debauvais sowie mit Felix Ehrhardt von der TG Mainz-Gonsenheim als Startgemeinschaft für den Verband Süd-West. Leider konnte das Team keines seiner Vorrundengefechte gewinnen und beendete die DM auf Rang zwölf. Sieger wurde die Mannschaft aus Württemberg.
Nikola Maria D’Onghia schaffte es im Einzel sogar auf Rang 24. In der Vorrunde siegte sie vier Mal in fünf Gefechten, und aus der Zwischenrunde stieg sie mit zwei Siegen ins K.O. auf. Ihr gutes Abschneiden bescherte ihr ein Freilos für die Direktausscheidung. In ihrem ersten K.o.-Gefecht stand ihr mit Charlotte Englert von Eintracht Frankfurt gleich eine Top-Gegnerin gegenüber. Nikola musste sich 5:10 geschlagen geben. Im Team Süd-West unterlag sie mit ihren Kameradinnen aus dem Landesverband zunächst Nordrhein 37:45, schlug dann aber Westfalen 45:43. Leider reichte es nicht für einen Platz im K.o., und das Team kam auf den neunten Rang. Den Sieg bei den Mädchen holte die Mannschaft aus Hessen. dpla
Die Degenfechterinnen der TSG Friesenheim haben den Einzug ins Pokalfinale haarscharf verpasst. Die Mannschaft um Bettina Fichtel, Sonja Tippelt, Emma Oberthür und Renate Alles unterlag dem Freiburger TS in heimischer Halle 44:45.
Nach ihrem überzeugenden 45:24-Viertelfinalsieg über den Fechterring Hochwald wurde den TSG-Damen mit dem Freiburger TS ein durchaus machbarer Gegner zugelost. Bei allen Begegnungen der jüngsten Vergangenheit war das Friesenheimer Team als Sieger von der Planche gegangen. Auch diesmal lief es vom Start weg gut, Bettina Fichtel brachte ihre Mannschaft mit 5:4 in Führung. Doch in den Gefechten zwei und drei erhöhte Freiburg das Tempo und zog mit 15:9 davon. Die Breisgaureinnen konnten mit der Führung im Rücken deutlich defensiver fechten und ihren Vorsprung vor allem über Doppeltreffer verwalten. Friesenheim dagegen musste sich Treffer um Treffer herankämpfen.
Den Sechs-Treffer-Abstand konnte die TSG bis zum achten von neun Duellen auf zwei Treffer verkürzen zum 38:40-Zwischenstand. Alle Hoffnungen lagen nun auf Schlussfechterin Bettina Fichtel. Die Diplomsportlehrerin der Uni Duisburg-Essen kam bis auf einen Punkt heran, konnte die Niederlage ihrer Mannschaft jedoch nicht mehr verhindern. 44:45 hieß es am Ende aus TSG-Sicht, Freiburg feierte. Die Rekordpokalsiegerinnen der TSG Friesenheim, die im vergangenen Jahr Platz zwei im Finale erreichten, dürfen also 2024 nicht um den begehrten Deutschlandpokal fechten. dpla
Bei den offenen Südwestmeisterschaften der U20 im Fechten haben Friesenheims Degenspezialisten zwei Medaillen geholt. Emma Oberthür gewann bei den Damen, Finn Ritthaler wurde Dritter bei den Herren.
Emma Oberthür, als klare Titelfavoritin gesetzt, erfüllte die an sie gesetzten Erwartungen von Beginn an. In keinem ihrer Vorrundengefechte musste sie mehr als zwei Gegentreffer hinnehmen und zog an Platz eins gesetzt in die Direktausscheidung ein. Mit 15:9 gewann sie ihr Halbfinale gegen Anna-Helena Schallert vom Fechtzentrum Maxdorf. Im Finale setzte sie sich noch deutlicher 15:5 gegen die Heidelbergerin Chiara Thoma durch.
Einen guten Lauf erwischte zudem Finn Ritthaler, der sich erst im Halbfinale dem späteren Turniersieger Herve Colling vom CE Luxembourg geschlagen geben musste. Aran Namek, der noch in der U15 startet, erreichte mit Platz sieben in der U20 ein achtbares Ergebnis. Mika Corbie beendete das Turnier auf Rang elf. dpla
Damendegen-Mannschaft der TSG Friesenheim schlägt Hochwald Wadern
Friesenheim / 01.24
Mit einem klaren 45:24-Sieg haben Friesenheims Degendamen die 3. Runde des Deutschlandpokals erreicht. Emma Oberthür, Sonja Tippelt, Bettina Fichtel und Alica Störmer gingen gegen das Team vom Fechterring Hochwald Wadern vom Start weg in Führung und lagen nach fünf von neun Gefechten bereits 25:11 in Führung. Auch in der Folge hatte der Gegner nicht viel entgegenzusetzen und unterlag schlussendlich klar. Nachdem die TSG im Jahr 2023 den 2. Platz im Pokalfinale erreicht hatte, erhielt es zum Auftakt 2024 ein Freilos und steht nun direkt in Runde drei. dpla